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Einführung

„So spricht Kyrus, der König von Persien: Der HERR, der Gott des Himmels, hat mir alle Königreiche der Erde gegeben, und er hat mir befohlen, ihm ein Haus zu Jerusalem in Juda zu bauen. Wer nun unter euch von seinem Volk ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem in Juda und baue das Haus des HERRN, des Gottes Israels; das ist der Gott, der zu Jerusalem ist. [...] Da machten sich auf die Häupter der Sippen aus Juda und Benjamin und die Priester und Leviten, alle, deren Geist Gott erweckt hatte hinaufzuziehen, um das Haus des HERRN zu Jerusalem zu bauen ..." (Esr 1,2f.5)
Esr 1 setzt mit dem sog. Kyrosedikt da ein, wo 2Chr geendet hatte: bei der Rückkehr aus dem Exil. In den Büchern Esra und Nehemia, die nach den zwei Hauptfiguren der Werke benannt sind, werden dann verschiedene Geschehnisse der nachexilischen Zeit erzählt. In Esr geht es vor allem um den Tempelbau und die Wiedereinrichtung des Kultes, während Nehemia in dem gleichnamigen Buch Jerusalem mit einer neuen Stadtmauer befestigt und verschiedene gesellschaftliche und religiöse Reformen durchführt. In Neh tritt Esra außerdem ein weiteres Mal auf um die Tora zu verlesen und das Volk darauf zu verpflichten.
Die Berichte der beiden Bücher sind so eng miteinander verschränkt, dass man sich ihren Inhalt und ihre Entstehung am Besten zusammen erschließt. Dazu soll Sie dieses Modul anleiten. Sie finden einen gemeinsamen Leseauftrag, anschließend (der Übersichtlichkeit wegen) zwei Gliederungen und zuletzt wieder eine gemeinsame Seite zur Entstehung der Bücher.
Viel Erfolg!


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