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Figurenkonzeptionen und evaluative Strukturen am Beispiel von Wolframs 'Willehalm'
Chair of Medieval German Literature
1.4 German and Comparative Studies
1. Faculty of Humanities, Social Sciences, and Theology
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Figurenkonzeptionen und evaluative Strukturen am Beispiel von Wolframs 'Willehalm'
Seminar, 2 SWS, Deutsch
Availability
Access
Unlimited
Admittance
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Registration Period
27. Mar 2023, 00:00 - 29. Apr 2023, 00:00
Equal Chances Until
28. Mar 2023, 00:00
Free Places
9
Teaching Event
Title
Hauptseminar Mediävistik
Event Type
Seminar
Assigned Institutiuons
Lehrstuhl für Ältere deutsche Literatur
(1114001100)
Contents
Viele Erzähltechniken tragen dazu bei, eine explizite oder implizite Wertung zum Verhalten einer Figur zu transportieren. Neben wertenden Kommentaren von anderen Figuren, die freilich auf ihre Zuverlässigkeit hin zu befragen sind, und Erzählerkommentaren spielen viele Konzepte eine wichtige Rolle: Normen und Werte, die Perspektivierung, Fokalisierung, Literarische Konventionen, Vorgaben aus Erzählschemata, Figurenkonzeptionen und Figurenkonstellationen, Kontextualisierung etwa durch Kontiguität u.a. mehr. Wir sehen uns an, welche narratologischen Verfahren zu wertenden Strukturen beitragen können und inwieweit Wertungen auf verschiedenen Ebenen zu einem Mosaik zusammengesetzt werden können. Daneben diskutieren wir die Frage, inwieweit man moderne narratologische Instrumente in einen Werkzeugkasten für die Analyse von mittelalterlichen Erzählungen legen darf. Unsere narratologischen Instrumente setzen wir für die Analyse von Wolframs ‚Willehalm‘ ein. Mit Blick auf das Sujet – die Verteidigung der Christen gegen einen Angriff der Sarazenen – könnte man vermuten, dass die axiologischen Pole klar verteilt sind. Allerdings folgt Wolframs Buch nicht einer klaren Schwarz-Weiß-Logik, wie man sie etwa im ‚Rolandslied‘ an vielen Stellen beobachten kann, vielmehr hat der Text immer auch das „Recht der Anderen“ (Karl Bertau) im Blick. Ich erwarte, dass Sie den Primärtext vor Seminarbeginn zumindest einmal überflogen haben; außerdem sollten Sie eine Einführung in die Erzähltheorie kennen (Martinez/Scheffel, Fludernik, Köppe/Kind, Meister/Lahn, Nünning). Zur Anschaffung: Wolfram von Eschenbach: ‚Willehalm‘. Text und Übersetzung. 3., durchgesehene Ausgabe von Werner Schröder. Übersetzung, Vorwort und Register von Dieter Kartschoke. Berlin / New York 2003. Handbücher: Greenfield, John T. und Miklautsch, Lydia: Der ‚Willehalm‘ Wolframs von Eschenbach. Eine Einführung. Berlin / New York 1998. Bumke, Joachim: Wolfram von Eschenbach. 8., völlig neu bearb. Auflage. Stuttgart: 2004. Joachim Heinzle: Wolfram von Eschenbach. Ein Handbuch. Band I: Autor, Werk, Wirkung. Berlin 2011
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Parallel Group (Summer Term 2023)
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Figurenkonzeptionen und evaluative Strukturen am Beispiel von Wolframs 'Willehalm'
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