Didaktische Umsetzung
Bei der konkreten Umsetzung können Sie sich nun auf ihr zuvor ausgearbeites Konzept stützen. Hierbei ist es sinnvoll mit kleinen Schritten anzufangen und Meilensteine zu definieren. Je nach Umfang Ihres Vorhabens kann es auch nützlich sein, einen groben Zeitplan zur Realisierung auszuarbeiten damit Sie strukturiert bleiben und einzelne Aufgaben, die vielleicht neu für Sie sind, nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
Wir haben im folgenden einige Hinweise zusammengetragen, die Ihnen in der Phase der Umsetzung helfen können:
- Achten Sie darauf, digitale Werkzeuge entsprechend der didaktischen Aktivitäten und Zielsetzungen sinnvoll in einem stimmigen Gesamtkonzept miteinander zu kombinieren. Denken Sie über den tatsächlichen Mehrwert jedes Tools genau nach – vielleicht lassen sich manche Dinge auch einfacher lösen. Beispiel: Muss es wirklich gleich ein komplexes Webinar sein oder können Sie auch mit Video- und Audioaufnahmen, Chat, Foren und interaktiven Übungen ähnliche Szenarien aufbauen?
- Lernende brauchen in rein virtuellen Kursen besonders viel Unterstützung, Betreuung und einen festen Ansprechpartner. Achten Sie bei der Umsetzung darauf, dass Sie Ihrem eigenen Betreuungskonzept genügend Raum geben und rechnen Sie die dafür notwendige Zeit mit ein. Halten Sie engen Kontakt zu Ihren Studierenden, kommunizieren Sie viel und transparent.Hilfreiche Tools: Forum, Chat, Gruppen, Peer-to-Peer Feedback, Etherpad, Abstimmung …
- Bei reinen Online-Formaten ist es umso wichtiger die Motivation aufrechtzuerhalten und reines Konsumverhalten der Studierenden zu verhindern, um bessere Lernergebnisse zu erzielen. Nutzen Sie Methoden zur Aktivierung und Kollaboration.Hilfreiche Tools: Interaktives Video, Umfragen, Test, Übung, Etherpad, Lernkarten …
- Kommunizieren Sie die zeitliche Struktur des Kurses, Ihre Ideen, Erwartungen und Anforderungen (Workload-Berechnung, Leistungsnachweise) regelmäßig, anschaulich und transparent.Hilfreiche Tools: Forum mit wöchentlichen To-dos und Aufgaben, Kalender, Sprechstunde, Buchungspool
- Denken Sie an die Möglichkeit der Mehrfachnutzung Ihrer Materialien für unterschiedliche Formate (hier eignen sich insbesondere learning nuggets) und die Nutzung offener Lernmaterialien (OER).Beispiel: Sie halten mehrere Vorlesungen in denen ein bestimmter Themenkomplex gehäuft vorkommt? Denken Sie darüber nach, ob Sie Grundlegendes zum Thema zusammenfassen können und für alle Vorlesungen zur Verfügung stellen können. So können Sie mit weniger Aufwand mehr erreichen.
- Nicht immer ist die Produktion neuer Materialien (z.B. Videos) sinnvoll. Prüfen Sie etwaige Alternativen (z.B. Audio-Podcasts, Texte, vorhandene Videos), die ggf. mit geringerem Ressourceneinsatz realisierbar sind.Beispiel: Muss es wirklich gleich ein komplexes Webinar sein oder können Sie auch mit Video- und Audiaufnahmen, Chat, Foren und interaktiven Übungen ähnliche Szenarien aufbauen?
Im Folgenden finden Sie noch einige hilfreiche Links und weiterführende Informationen:
- Kick-Start: Sie möchten direkt loslegen und das so schnell es geht? Nutzen Sie unsere schnell-digital-Kursvorlage zum Import in StudOn und starten Sie mit der Umsetzung Ihres digitalen Lehrangebots
- Den Überblick bewahren: Sie möchten sich noch einmal einen Überblick über mögliche Tools verschaffen, die Ihr Lehrangebot unterstützen können? Werfen Sie einen Blick auf die Toolbox und erfahren Sie mehr über die Einsatzmöglichkeiten von StudOn Objekten
- Eine Basis schaffen: Wenn Sie mit StudOn und digitalen Lehrangeboten noch nicht besonders vertraut sind, kann Ihnen möglicherweise eines unserer Schulungsangebote weiterhelfen, die wir aufgrund der aktuellen Lage kostenfrei zur Verfügung stellen. Werfen Sie einen Blick auf unser Angebot
- Austausch ist alles: Austausch und Vernetzung sind gerade besonders wichtig. Werden Sie Teil unserer Online-Community und entwickeln Sie gemeinsam tolle Ideen. Tauschen Sie sich aus, teilen Sie ihr Wissen und holen Sie sich hilfreiche Tipps in unserem Forum
Schnell loslegen mit unserer ILI-Kursvorlage
- Speichern Sie die zip-Datei zunächst auf Ihrem PC - achten Sie darauf, dass Sie den Dateinamen nicht ändern. Nur so wird die Datei beim Import in StudOn erkannt.
- Importieren Sie die Kursvorlage (zip-Datei) im gewünschten Bereich in StudOn wie folgt: „Neues Objekt hinzufügen“ > „Kurs“ > „Option 2: Kurs importieren“.
- Modifizieren Sie die Inhalte nach Ihren Bedürfnissen. Starten Sie dabei mit "Seite gestalten" und holen Sie sich Tipps in der Online Hilfe von StudOn.
Objekte in die Akkordeonstruktur einbinden
- Legen Sie Ihre Objekte an, alle erscheinen auf der Seite.
- Gehen Sie zu "Neues Objekt hinzufügen" > "Objekteblock" > tragen Sie einen Titel ein und speichern Sie den Objekteblock über "Objekteblock hinzufügen" ab.
- In der darauffolgenden Seite werden alle Objekte, die Sie angelegt haben, angeboten.
- Entscheiden Sie, welche Objekte eingebunden werden sollen, indem Sie mithilfe Checkboxen die Objekte auswählen, die in das Akkordeon sollen.
- StudOn legt einen Objekteblock mit den eingebundenen Objekten an.
- Gehen Sie nun in den Bearbeitungsmodus der Seite über "Seite gestalten".
- StudOn öffnet den Seiteneditor.
- Gehen Sie an einen Platzhalter im Akkordeon (graue Balken mit +), in welchen Sie die Objekte einfügen möchten > Klicken Sie mit der linken Maustaste auf "+" und wählen Sie "Materialliste einfügen".
- Wählen Sie den Objekteblock über die Radiobox aus und klicken Sie *Speichern*.
- StudOn fügt nun die Objekte in das Akkordeon ein.
schnell digital! StudOn-Kursvorlage
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